Am 17. und 18. Oktober 2023 traf sich das Konsortium von „kidsTUMove goes Europe“ (KTM) in Sevilla zu seinem dritten Projektmeeting. Das Arbeitstreffen war ein wichtiger Anlass, um den aktuellen Entwicklungsstand und die zukünftigen Projektvorhaben zu besprechen. Das übergeordnete Anliegen des KTM-Projekts besteht darin, das Bewusstsein für die Bedeutung von Sport für Kinder mit chronischen Erkrankungen zu schärfen. Speziell für Kinder mit angeborenen Herzkrankheiten oder posttraumatischen Belastungsstörungen (PTBS). Das Projekt zielt darauf ab, den Zugang von Kindern zu Sportangeboten zu verbessern, nützliche Informationen und Materialien für Betroffene, Lehrer*innen und Trainer*innen zu verbreiten, Sportprogramme zu entwickeln und vor allem ein Trainerhandbuch zu erstellen, das es Übungsleiter*innen ermöglicht, Kinder mit chronischen Krankheiten bei der Sportausübung qualifiziert anzuleiten. 

Das Konsortium hat im Rahmen des Projekts wichtige Etappenziele erreicht. So wurde eine „Systematische Literaturanalyse“ erfolgreich abgeschlossen, die bei einer internationalen Fachzeitschrift zur Veröffentlichung eingereicht wurde. Diese Übersicht fasst die aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnisse hinsichtlich geeigneter Trainingsinterventionen und Sportarten für bestimmte Krankheitsbilder zusammen.  

Während des Treffens tauschten die Partner Ideen und Erkenntnisse zu einem weiteren Arbeitsschwerpunkt aus: Einer Übersichtarbeit zu dem Thema „Sportprogramme für Kinder mit einer chronischen Erkrankung“. Das Konsortium arbeitet aktiv an diesem Dokument, um bewährte Programme zu identifizieren und deren wesentlichen Bestandteile zu nennen.  

Die bisherigen Aufgaben und Vorarbeiten sind entscheidend für die Entwicklung des Trainermanuals, das bis Juni 2024 in englischer Sprache fertiggestellt sein wird. Bis Dezember 2024 soll das Manual auch auf Deutsch zur Verfügung stehen. Das Praxishandbuch wird ein wertvolles Hilfsmittel für Trainer*innen sein, damit sie Kinder und Jugendliche mit chronischen Erkrankungen bei der Durchführung von sportlichen Aktivitäten bestmöglich anleiten können. 

Der bisherige erfolgreiche Verlauf des Projektes ist auf die gute Zusammenarbeit zwischen den Partnern und die umfassende Motivation aller Beteiligten zurückzuführen.  

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